PowerFuel RX: Unterschied zwischen den Versionen
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==Technische Daten== | ==Technische Daten== |
Aktuelle Version vom 12. Oktober 2020, 10:21 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Produktbeschreibung
Spritpumpe mit integriertem selbstentlüftenden, passiven Absperrventil und verstärktem Pumpenmotor. Das Abschaltventil sowie das Entlüftungsventil sind bei der PowerFuel RX im Pumpenkopf integriert.
Durch den Einsatz des Kopfventils wird sichergestellt, dass die Pumpe absolut dicht ist und auch bei ungünstiger Einbaulage unterhalb des Tanks keinen Sprit passieren lässt.
Montage
Die Befestigung der Pumpe erfolgt mittels der mitgelieferten Befestigungsklammern. Bei Kunstflugzeugen und/oder starken Vibrationen sollte jede Klammer zusätzlich noch mit einem Kabelbinder oder einem O-Ring gesichert werden.
Die Klammern werden im Abstand von ca. 45mm an der gewünschten Stelle (z.B. Rumpfbrettchen) mit den Blechschrauben 2.9x9.5 (beiliegend) festgeschraubt. Zusätzliche Kabelbinder oder O-Ringe sorgen für sicheren Halt.
Bedenken Sie, dass die Pumpe die ganze Zeit im Flugzeug verbleibt und dessen Vibrationen ausgesetzt ist. Die Pumpe kann auch in einen entsprechend großen Schaumisolierschlauch (Heizungsbereich) gesteckt werden, welcher in den Rumpf eingeklebt oder mit Kabelbindern fixiert wird. Vibrationsschäden sind von der Gewährleistung ausgeschlossen.
Anschluss Saugleitung
Bitte achten Sie darauf, die Saugleitung so kurz wie möglich zu dimensionieren. Der Mindestdurchmesser der Saugleitung sollte 2,5 Millimeter nicht unterschreiten. Es sollte Tygonschlauch oder ein ähnlicher kraftstofffester Schlauch verwendet werden.
Anschlussschema
Elektrischer Anschluss
Der elektrische Anschluss der PowerFuel RX erfolgt über den Anschluss "BAT" bei Bedarf über eine Akkuweiche oder über einen separaten Akku (empfohlen ca. 2500mAh 2S LiPo).
Die Stromversorgung für den Pumpenmotor sollte geschaltet werden, da auch bei Nichtbetrieb der Pumpe ein sehr kleiner Ruhestrom (180µA) fließt, der den Akku schleichend entlädt. Alternativ kann der Akku bei Nichtgebrauch auch abgesteckt werden.
Alle Anschlüsse sind mit der verpolsicheren Futaba-Kodierung versehen. Zum Anschluss können auch JR-Stecker verwendet werden.
Anschluss an den Empfänger
Die PowerFuel RX sollte an einem eigenen, schaltbaren Empfängerkanal betrieben werden. Das Mischen z. B. auf den Zündkanal ist nicht empfehlenswert.
Der Steckanschluss mit der Markierung „RX“ wird mit dem 3-poligen Patchkabel (Steuerleitung) an den gewünschten Empfängerausgang (oder den Ausgang einer Weiche, z. B. einem DPSI mit Servostromverteilung) eingesteckt und ein entsprechender Schalter (Servokanal) im Sender zugewiesen.
Programmierung
Die PowerFuel RX muss vor der ersten Benutzung nicht programmiert werden. Der Steckplatz für den Programmierjumper „IGN/PRG“, der bei den Vorgängerversionen benötigt wurde, dient bei der PowerFuel RX nur für interne Zwecke und darf nicht benutzt werden.
PowerFuel RX Rückansicht |
Erste Inbetriebnahme
Zur Inbetriebnahme der PowerFuel RX muss diese lediglich am Akku und am Empfänger angeschlossen werden. Eine Programmierung ist nicht notwendig. Die Pumpleistung kann durch Einstellung des Servoweges festgelegt werden. Je nach Motorgröße sollte die Pumpleistung zwischen ca. 30% und 60% Servoweg liegen.
Empfehlung: Die PowerFuel RX kann z. B. auf einem Servokanal mit Zweistufenschalter betrieben werden. In diesem Fall wäre die Aus-Position auf 0%, die Ein-Position je nach Motor zwischen 30% und 60%.
Für die ersten Versuche ist es ratsam, die Druckleitung wieder in den Tank münden zu lassen (z. B. in dem der Druckschlauch der PowerFuel RX wieder auf den Tankstutzen aufgesteckt wird und somit im Kreis gepumpt wird). Zuvor ist der Tank zu befüllen (ca. halb voll).
Hinweise für den alltäglichen Betrieb
Die Pumpe ist wartungsfrei und sehr langlebig. Das Herzstück der PowerFuel RX bildet eine Zahnradpumpe. Zahnradpumpen sind prinzipbedingt jedoch nicht für Trockenlauf geeignet. Die Trockenlaufperioden müssen daher so kurz wie möglich gehalten werden.
Die Einstellung der Pumpe auf das Sendersignal kann sich mit der Zeit verändern. Das ist in erster Linie auf ein „Einlaufen“ der Pumpe und des Pumpenmotors zurückzuführen.
Die Auswirkung kann sein, dass die Fördermenge sich bei nicht voll ausgeregelter Pumpe im Laufe der Zeit etwas verändert (im Allgemeinen etwas höher wird). Sie können dies durch Verstellen des „Servoweges“ problemlos korrigieren.
Hinweis zur Verwendung mit einer JETI Duplex-Anlage: Die Impulsefrequenz der Anlage sollte auf 8 oder 20 Millisekunden eingestellt werden. Ist die Impulsfrequenz auf "AUTO" eingestellt kann es zu Fehlfunktionen der Pumpenelektronik kommen.
Technische Daten
Betriebsspannungsbereich | 4,8V ... 12V |
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Akkutypen | 4 Zellen NiCd/NiMH (4,8V) bis zu 2 Zellen LiPo (8,4V) HV-Version: bis zu 3 Zellen LiPo (11,1V) |
Stromverbrauch | ca. 30mA Elektronik, bis zu 2.3A Pumpe, ca. 180µA aus dem Pumpenakku (Anschluss „BAT“) |
Servosignalpegel Eingang | ab ca. 2V Amplitude |
Zulässige Servoimpulslänge | +/-100% (1,10ms ... 1,90ms) |
Maximaler Förderdruck | ca. 0,5 bar |
Maximale Fördermenge bei 0,5 bar | ca. 7 Liter/Stunde |
CE-Prüfung | gemäß 2004/108/EC |
Temperaturbereich | -0°C ... +70°C |
Abmessungen ohne Absperrventil (Länge x Durchmesser) | ca. 55mm x 28mm |
Gewicht | ca. 96g |
Garantie | 24 Monate |