DPSI 2018 Duplex Edition: Unterschied zwischen den Versionen

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(Drücken des Programmiertasters vor dem Einschalten (Akkuprogrammierung))
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Version vom 14. Oktober 2015, 08:48 Uhr

Produktbeschreibung

Text

Programmierung und erste Inbetriebnahme

Bevor die DPSI 2018 Duplex Edition benutzt werden kann, müssen die folgenden Parameter eingestellt werden:

  • Akkutyp
  • Ausgangsspannungen "A", "B" und "C"
  • Auswahl des Empfängertyps
  • Kanalzuweisung der PWM-Servoausgänge


Mithilfe des Programmiertasters lassen sich, je nach Zeitpunkt des Drückens, unterschiedliche Parameter programmieren. Der Programmiertaster kann vor oder nach dem Einschalten der DPSI 2018 Duplex Edition betätigt werden.

Drücken des Programmiertasters vor dem Einschalten (Programmierung Akkutyp)

Wird der Taster bereits vor dem Einschalten der DPSI 2018 Duplex Edition für ca. drei Sekunden gedrückt, kann der Akkutyp programmiert werden. Dies ist notwendig, damit die DPSI 2018 Duplex Edition die gewünschte Unterspannungsschwelle richtig erkennt.

Wenn die Akkuprogrammierung gestartet wird, wird der interne Summer (Signalgeber) für drei Sekunden eingeschaltet, gefolgt von einer dreisekündigen Pause. Dies zeigt den Betriebsmodus "Programmierung Akkutyp" an.

Nun erfolgt ein einmaliges Piepsen, welches den "Akkutyp Nr. 1" signalisiert. Der Programmiertaster muss innerhalb von drei Sekunden erneut gedrückt werden um diesen Akkutyp auszuwählen.

Wenn der Taster nicht betätigt wird, erfolgt ein zweimaliges Piepsen für den "Akkutyp Nr. 2". Dieses Prinzip wiederholt sich, bis der Summer siebenmal piepst. Wenn der Taster jetzt innerhalb von drei Sekunden nicht gedrückt wird, erfolgt keine Programmierung und das System wechselt in den normalen Betriebsmodus.

Tabelle 3: Auswahl Akkutyp
Akkutyp Nr. Summercode Akkutyp
1 1x piepsen 5 Zellen NiCd / NiMH (6,0V)
2 2x piepsen 6 Zellen NiCd / NiMH (7,2V)
3 3x piepsen 2 Zellen Lithium-Ion (7,2V)
4 4x piepsen 2 Zellen Lithium-Polymer (7,4V)
5 5x piepsen 2 Zellen LiFePO4 (6,6V)
6 6x piepsen 7 Zellen NiCd / NiMH (8,4V)
7 7x piepsen Akku-Überwachung deaktivieren

Bei Auslieferung ist standardmäßig der "Akkutyp Nr. 4" (2 Zellen LiPo-Akku) programmiert. Bei der Auswahl "7x Piepsen" (Akku-Überwachung deaktiviert) werden Unterspannungsfehler nicht mehr durch den Summer angezeigt.

Der hier programmierte Akkutyp wird nach dem regulären Einschalten der DPSI 2018 per Summercode mit dem entsprechenden mehrmaligen Piepsen angezeigt.

Hinweis: Wenn der Summer im Zuge der Programmierung mit dem externen LC-Display deaktiviert wurde, erfolgt keine Summerausgabe mehr. In dem Fall wird bei der oben beschriebenen Programmierung ebenfalls kein Summer mehr angesteuert. Die LED im externen Schaltgeber zeigt die Sequenzen aber per Blinkcode an. Eine Programmierung ist also nur visuell (per LED-Anzeige) möglich.

Drücken des Programmiertasters nach dem Einschalten

Wird der Programmiertaster innerhalb von zehn Sekunden nach dem Einschalten der DPSI 2018 für ca. drei Sekunden gedrückt, können folgende Parameter programmiert werden:

Tabelle 4: Programmierung mit dem internen Programmiertaster
Parameter Optionen
Ausgangsspannungen "A", "B" und "C" 5,4V / 6,0V / 6,6V / 7,4V
Auswahl des Empfängertyps EXBUS-JETI / SBUS
Einstellung der PWM-Servoausgänge Kanäle 1 - 8 oder Kanäle 9 - 16
Binding für die Spektrum-Satelliten -

Nach dem Wechseln in diesen Programmiermodus erlöschen zunächst alle vier LEDs der DPSI 2018. So wird angezeigt, dass der Programmiermodus für die Spannungsregler und den Empfängertyp aktiviert wurde.

Die eigentliche Programmierung der Parameter erfolgt immer in der Reihenfolge:

  • Einstellen der Ausgangsspannung „A“
  • Einstellen der Ausgangsspannung „B“
  • Einstellen der Ausgangsspannung „C“
  • Auswahl des Empfängertyps
  • Zuweisung der Empfängerkanäle auf die PWM-Ausgänge
  • Binding (nur bei Spektrum DSM2 und DSMX)

Wahl der Ausgangsspannungen

Nachdem alle LEDs ausgeschaltet wurden, blinkt als erstes die LED der Ausgangsspannung „A“ (2x je Sekunde). Der Anwender kann nun die Spannung „A“ einstellen, indem er den Programmiertaster kurz drückt. Bei jedem Tastendruck springt die Spannung auf den nächsten Wert. Jeder Tastendruck wird mit einem kurzen Piepsen des Summers quittiert (sofern der Summer nicht deaktiviert wurde).

Den Ausgangsspannungen sind verschiedene Farben der LED zugeordnet:

Tabelle 5: Farbcodierung Ausgangsspannungen
Farbe der LED Ausgangsspannung
grün 5,4 Volt
gelb 6,0 Volt
orange 6,6 Volt
rot 7,4 Volt

Nach jedem Tastendruck muss ca. zwei Sekunden gewartet werden, bis sich die Spannung auf den gewählten Wert eingestellt hat. Dann kann mit erneutem Tastendruck der nächste Spannungswert gewählt werden. Wenn die gewünschte Spannung ausgewählt ist, muss nichts weiter gemacht werden. Nach fünf Sekunden Wartezeit wird der gewählte Wert fest abgespeichert und die LED leuchtet dann dauerhaft. Das deutet auf die neu programmierte Spannung hin.

Gleichzeitig blinkt nun die LED der Ausgangsspannung „B“. Für die Ausgangsspannungen „B“ und „C“ wird nun genauso verfahren wie oben beschrieben.

Hinweis: Bei der Programmierung der Ausgangsspannungen „A“ „B“ und „C“ findet eine kurze Prüfung statt. Hier wird geprüft, ob die gewählte Ausgangsspannung eingestellt werden kann. Wenn z. B. 7,4V eingestellt werden, akkuseitig aber nur 6V anliegen (5 Zellen NiMH), stellt die jeweilige LED ihre ursprüngliche Farbe wieder her, das Drücken des Programmiertasters bleibt ohne Wirkung.

Empfängerprogrammierung

Nachdem die Ausgangsspannung „C“ programmiert ist, blinkt die vierte und letzte LED. Diese LED ist für die Empfängerprogrammierung verantwortlich. Dabei entspricht die Blinkanzahl dem aktuell programmierten Empfängertyp.

Tabelle 6: Auswahl Empfängertyp
Anzahl LED-Blinken Empfängertyp
1x Blinken Jeti PPM-Summensignal
2x Blinken Robbe/Futaba S.Bus
3x Blinken Graupner/SJ HoTT - SUMD
4x Blinken Multiplex M-Link
5x Blinken Spektrum DSM2 (10Bit)
6x Blinken Spektrum DSMX (11Bit)

Wenn die rote LED zweimal blinkt, ist aktuell „Robbe/Futaba S.Bus“ programmiert. Nach dem Blinken folgt eine fünf Sekunden lange Pause. Betätigt man innerhalb dieser 5 Sekunden die Programmiertaste, blinkt die LED dreimal, was dem Empfängertyp Graupner/SJ HoTT - SUMD entspricht, usw.

Dieser Ablauf wiederholt sich, solange man innerhalb der 5 Sekunden Wartezeit auf den Taster drückt. Wenn man den Taster für mehr als 5 Sekunden nicht mehr betätigt, wird die Programmierphase „Empfängertyp“ abgeschlossen. Es wird dann derjenige Empfängertyp abgespeichert, der dem letzten Blinkcode entspricht.

Zuweisung der PWM-Ausgänge

Nun erfolgt die Programmierung der PWM-Ausgänge, d. h. welche Servokanäle der angeschlossenen Empfänger an die 8 (+2) PWM-Ausgänge der DPSI 2018 weitergeleitet werden. Die LED leuchtet entweder grün oder gelb.

Tabelle 7: Zuweisung PWM-Ausgänge
Farbe der LED Empfängerkanäle
Grün Empfängerkanal 1 bis 8 als PWM-Ausgang
Gelb Empfängerkanal 9 bis 16 als PWM-Ausgang

Durch Betätigen des Programmiertasters kann die Einstellung geändert werden. Die „grüne“ LED steht für „PWM 1-8“ aktiv, die „gelbe“ LED für „PWM 9-16“. Wie bei allen Programmierabschnitten wird durch Drücken des Tasters innerhalb von 5 Sekunden die aktuelle Einstellung geändert. Das geschieht solange, bis der Taster länger als 5 Sekunden nicht mehr betätigt wird.

Hinweis: Die PWM-Kanäle 17 und 18 (Schaltkanäle) werden nur bei Robbe/Futaba S.Bus angesteuert!